Über mich
Zu meiner Person. Ich wuchs ländlich am Niederrhein auf und wurde geprägt durch mein Elternhaus und den Hof meines Onkels, der schon damals mit nachhaltigem Denken seiner Zeit voraus war. Mein Vater hatte damals mehrere Große Münsterländer und später Deutsch Langhaar mit dem mein Vater gemeinsam den Zwinger „Chamavia“ mitzüchtete. Als Kind durfte ich große Jagden am Niederrhein und im Münsterland begleiten. Nachhaltig beeindruckt haben mich aber die kleinen Klüngeljagden mit 3-4 Flinten und 2-3 guten Vorstehhunden auf Kaninchen, Fasanen, Rebhühner, Tauben oder auf dem abendlichen Entenstrich. Diese Jagden sind für mich bis heute die schönsten Jagderlebnisse. Vor allem natürlich, wenn gute Hunde dabei sind.
In den späten Jahren des 20. Jahrunderts war es Mode einen Deutsch Drahthaar und ein Rauhaarteckel zu führen. Gejagt wurde damals überwiegend in Niederwildrevieren. Am linken Niederrhein waren Hasenstrecken von weit über 500 Feldhasen an einem Jagd-Tag keine Seltenheit. Im September wurden damals hohe Rebhuhnstrecken gemacht. Im Winter ging es mit meinen Frettchen auf Kaninchenjagd. Die Hunde kamen nie zu kurz. Aber auch am Niederrhein verändert sich die Flora und Fauna im Zuge der landwirtschaftlichen Veränderung und leider damit die Biodiversität und somit gehen auch dort die klassischen Niederwildstrecken zurück. Jemand, der die Atmosphäre und die Schönheit dieser Jagden auf einmalige Weise festgehalten hat, ist der niederländische Maler Rien Poortfliet.Ich habe bis heute nicht aufgegeben, dass diese Zeiten eines Tages wiederkommen und bin damit beruflich aktiv, dies in Taten umzusetzen.
Wie überall wechselt die Fauna vom Niederwild in Schalenwild. Und da mussten wildscharfe, athletische Hunde her, die jede Schwarzwildrotte sprengen. Und da eignet sich der Deutsch Kurzhaar. Intelligent, wendig, feinnasig bei ausgesprochener Ruhe. Und in der Lage sein, jede Schweißfährte zu meistern.